Ein ganzes Bio-Brathuhn im Backofen zuzubereiten ist eine feine Sache und es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, dieses zu tun. Auf jeden Fall wird das Huhn gründlich gewaschen, eventuelle innenliegende Innereien werden auf die Seite gelegt, das Huhn soll nun einigermaßen trocken sein. Dazu nehme ich eine mit Wasser befüllte Sprudelflasche und stülpe das Huhn drauf, so kann es ganz in Ruhe trocknen. Dann wird das Huhn mit einer Mischung aus Salz, Pfeffer, Curry und Piment außen und innen gründlich eingerieben. An den fetten Stellen, wie an den Schenkeln wird mit einer Gabel mehrmals eingestochen, so daß das Fett beim Braten austreten kann.
Wer mag, kann den Bauch jetzt noch mit frischen Kräutern, Zitrone, Apfelwürfeln füllen. Wer gerne eine richtige "Fülle" machen will, läßt Speckwürfelchen in der Pfanne aus, da hinein kommt frische kleingeschnittene Petersilie sowie Zwiebelwürfelchen. Ein eingeweichtes helles Brötchen oder 2-3 Baguettescheiben werden kurz in Wasser eingeweicht und gründlich ausgedrückt. Nun kommen in eine Schüssel: das ausgedrückte Brötchen, die Petersilie/Zwiebel/Speck, ein Ei, Salz, Pfeffer, Muskat sowie die in kleine Würfel geschnittene Hühnerleber. Den Rest der Innereien bekommt der Hund (natürlich gekocht)! Mit den Händen einen Teig machen und diesen in die Bauchhöhle geben und mit Küchengarn zunähen. Nun ist das Huhn bratbereit. Der Ofen wird auf 175 Grad Umluft vorgeheizt. Das Huhn wird auf ein Backblech gelegt (ein weiteres Backblech gefüllt mit Wasser ist ebenfalls im Ofen und sorgt für Feuchtigkeit). Nicht nur auf dem Rücken und der Brust garen, sondern auf allen 4 Seiten, d.h. die Seitenteile, da wo die Keulen sind, sind eigentlich die dicksten Stellen und brauchen genau wie die anderen Hitze. Ich fang immer mit einer Seitenlage an und drehe dann viertelstündlich, das paßt genau. Am besten ist es, wenn die Brustseite zum Schluß drankommt. Eine Stunde Bratzeit ist genau richtig. Ein Tip noch, ich verwende immer ein großes Huhn, weil wenn was übrigbleibt, gibt es viele Möglichkeiten, sich ganz schnell noch eine andere Mahlzeit zuzubereiten.
So kann man z.B. machen:
Ein schnelles Geflügelragout (Rezept 8.2.2011),
Huhn auf chinesische Art (Rezept 8.2.2011),
Geflügelsalat (Rezept 8.2.2011),
Pollo tonnato (Rezept 2.4.2010, da muß man dann nur die Thunfischsauce machen),
oder ganz einfach einen bunten Salat aus verschiedenen Salaten mit Hühnerfleisch, hartgekochten Eiern, Avocadostreifen, irgendwelche Nüsse usw. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Ihr seht also, ein Huh ist eine gute Sache und es lohnt sich, ein Biohuhn zu kaufen!!!
Donnerstag, 3. März 2011
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