Montag, 14. Februar 2011

Roastbeef am Stück rosa gebraten mit Remouladensauce

Eines meiner Lieblings-Fleisch-Gerichte.
Das Roastbeef abwaschen, die Fettschicht rautenmäßig vorsichtig einschneiden, trockentupfen und reichlich mit kleingeschnittenen, frischen Kräutern einreiben. Ich habe Thymian, Salbei, Thai-Basilikum, Rosmarin und Petersilie verwendet. Danach das Fleischstück mit Olivenoel einreiben und in einer große Plastiktüte dicht verpacken und verschließen. Ein bis zwei Tage in den Kühlschrank legen.
Den Backofen auf 80 Grad Umluft vorheizen.
Das Fleisch auf den Rost legen, eine Auffangschale mit Wasser daruntergeben, das fängt den Fleischsaft auf und gibt gleichzeitig Feuchtigkeit. An die dickste Stelle des Bratenstücks, so, daß die Spitze des Bratenthermometers genau in der Mitte des Fleisches ist, das Thermometer setzen. Rindfleisch hat normalerweise eine Kerntemperatur von 60 Grad, wir mögen es aber am liebsten sehr rosa, deshalb hab ich das Fleisch bei 58 Grad nach ca. 2 Stunden aus dem Ofen genommen und wie üblich in Alufolie gewickelt und mit einem Handtuch warmgehalten. So lag das Fleisch ca. 20 Minuten, Ihr wißt schon warum. In der Zwischenzeit kann man Teller und Fleischplatte im heißen Backofen vorwärmen. Dann das Fleisch in Scheiben anschneiden und auf die Platte legen - ein Genuß!!!

Dazu gab's Remouladensauce.
Die geht ganz schnell zu machen. Man braucht dazu Miracel Whip light, je nach Menge 2oder mehr Eßlöffel. Die Majonnaise wird mit Dijonsenf und Pfeffer vermischt. Dann kommen noch kleingeschnittene Gewürzgurken, Sardellenfilets, kleingeschnittene Kapern, 1-2 gekochte Eier in kleinen Würfeln, frischer Schnittlauch und Petersilie darunter. Fertig ist die Remouladen-Sauce und sie schmeckt viel besser als fertig gekaufte.

Kartoffelsalat, winterliche Blattsalate und Bohnensalat runden das Essen ab.
Guten Appetit.

Zwiebel-Möhren-Gemüse würzig und scharf

Hier einmal eine andere Art des Möhren-Gemüses.
Eine große Gemüsezwiebel in halbe, feine Scheiben schneiden und in Erdnußoel andünsten, die in schräge Scheibchen geschnittenen Möhren dazugeben, mit Salz und Pfeffer sowie Knoblauch und Ingwer würzen. Curry, Piment, Ras el Hanout, Bockshornklee sowie Kreuzkümmel geben dem Gemüse die nötige Würze.
Nun wird alles vermischt, mit etwas Hühnerbrühe aufgegossen und mit leicht geöffnetem Deckel weitergeköchelt. Immer wieder rühren, damit sich alles verbindet und die vielen Zwiebel weichkochen. Zum Schluß mit frischem Koriander bestreuen. Wer sich damit nicht anfreunden kann, nimmt einfach Petersilie.
Dieses Gemüse kann man gut zu kurzgebratenem Fleisch oder Fisch nehmen.

Dienstag, 8. Februar 2011

chinesischer Feuertopf

Bei diesem Gericht wird vom Suppenhuhn nur die Hühnerbrühe verwendet.
In der heißen Hühnerbrühe werden verschiedene Gemüse weichgekocht, wie in Stifte geschnittene Möhren, Stangensellerie und ganz zum Schluß die letzten paar Minuten noch frischer Lauch. Man kann aber ebenso eine handvoll TK-Broccoli oder Erbsen dazugeben. Immer daran denken, daß diese Gemüse ganz schnell weich sind, sie sollten noch bißfest sein.
Ebenso kurz brauchen die TK-King Prawns und TK-Muscheln, bis sie weich sind.
Wer's gerne scharf mag, kann jetzt noch etwas kleingehackten Chili dazugeben.
Die kurz im heißen Wasser eingeweichten Glasnudeln können nun auch in den Topf gegeben werden.
Ein Schuß Cognac zum Schluß rundet die Sache ab. Zusätzlich würzen kann man jetzt noch mit/oder Soja- und Fischsauce.
Abschmecken und mit Salz und Pfeffer abschmecken - guten Appetit.

Hühnerfleisch chinesisch

Vom Suppenhuhn kann man auc hier das in Stücke geschnittene Fleisch verwenden.
Wie üblich beim Wok-Kochen zuerst die Gewürze der Wahl in Erdnußoel im Wok erhitzen, damit sich das Aroma entfaltet. Dann die Gemüse dazuageben, das können frische Möhren, Stangensellerie usw. sein. Mann kann natürlich auch chin. Mischgemüse aus der Dose verwenden, oder Bambusschößlinge. Das alles wird vermischt und mit ein wenig Hühnerbrühe aufgegossen. Es kann ebenfalls ein Löffel Hoison-Sauce dazugegeben werden und es kann mit einem Schuß Wermut abgerundet werden. Alles noch kurz durchziehen lassen und mit Basmatireis anbieten.

Geflügelragout

Vom Suppenhuhn verwenden wir auch hier die Fleischstücke sowie etwas Hühnerbrühe.
In einem Topf werden Schalotten in Butterschmalz gedünstet und nach ein paar Minuten ganz leicht mit Mehl bestäubt. Weiterrühren und dann mit kalter Hühnerbrühe ablöschen und glattrühren, salzen, pfeffern sowie Muskat dazugeben. Kräftig aufkochen lassen, so daß sich die Sauce etwas reduziert, danach mit einem Schuß Weißwein sowie etwas ungeschlagener süßer Sahne aufgießen - abschmecken.
In einem extra kleinen Topf werden in dünne Scheiben geschnittene Champignons kurz angedünstet und nach dem Abschmecken zu der Sauce gegeben. Nun ist die Sauce fertig und das Hühnerfleisch kann dazugegeben werden. Bitte nur kurz in der Sauce heißmachen, nicht mehr kochen, sonst wird das Fleisch zu trocken. Kurz vor dem Servieren etwas geschlagene süße Sahne darunterziehen - schmeckt wunderbar.

Geflügelsalat

Vom Suppenhuhn werden das in mundgerechte Stücke geschnittene Hühnerfleisch verwendet.
In einer Schüssel werden "Miracel Whip light" mit Pfeffer, etwas Zitrone und wenig Zitronenschale, Senf und einem kleinen Schuß Cognac verrührt. Etwas Muskat kann auch noch dazu. Nun werden die Hühnerstücke untergemischt. Wer mag, kann auch noch Ananasstücke, Orangenfilets oder Mandarinenfilets dazugeben, das schmeckt lecker. Fertig ist der Geflügelsalat.

Suppenhuhn

Ein Suppenhuhn zu kochen zahlt sich aus. Erstens mal kocht es von alleine und zweitens kann man ganz verschiedene Gerichte damit machen.
Das Suppenhuhn innen und außen waschen, die Innereien rausnehmen.
In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen und gleich folgende Gemüse dazugeben: Zwiebel, Gelbe Rüben, Sellerie, Petersilienwurzel, Lauch.
Ich schneide alles in grobe Stücke. Jetzt kommt das Suppenhuhn dazu. Ich schneide die Flügel und Schenkel ab und gebe die Karkasse am Stück hinein. Wenn es mehrere Hühnerteile sind, verteilen sie sich besser im Topf. Nun wird alles auf kleiner Flamme geköchelt. Zwischendurch immer wieder den Schaum abschöpfen. Den Deckel gebe ich leicht versetzt drauf. Nach einer Stunde ist das Suppenhuhn fertig. Ich gebe es zum Abkühlen auf einen Teller, die Brühe seihe ich ab und verwende sie entweder gleich weiter oder friere sie ein.
Das Suppenhuhn wird nun zerlegt, das klappt am besten, wenn es nicht mehr ganz heiß, aber auch nicht schon kalt ist. Die Haut werfe ich weg, das Fleisch schneide ich in mundgerechte Stücke.
Nun kann man entweder eine Hühnersuppe daraus machen, oder einen Geflügelsalat oder Geflügel-Ragout oder einen Feuertopf. Die Rezepte folgen.