Freitag, 18. November 2011

Kürbis-Ratatouille

Eigentlich wollte ich ein ganz normales Ratatouille zubereiten.
Dann allerdings hab ich noch einen halben Hokkaido im Gemüsefach entdeckt und dachte mir, daß das ganz gut paßt.
Wie üblich Zwiebelwürfel in Olivenöl andünsten und dann nacheinander (in gleich großen Würfeln) Paprika, Hokkaido, Zucchini, Aubergine und zum Schluß Tomate andünsten und fast weich kochen. Mit Salz, Pfeffer, etwas Curry, Piment, Kreuzkümmel, frischem Thymian und/oder Rosmarin würzen. Ein paar Minuten stehen lassen und fertig ist das Gemüse. Mit frischer Petersilie bestreuen.

Montag, 14. November 2011

Rehrücken - garantiert rosa gegart

Endlich habe ich ein Rezept für Rehrücken gefunden, das garantiert gelingt.
Das Fleisch wird nämlich nicht gebraten, sondern in einem Rotwein-Sud mit Gewürzen gegart.

Den Rehrücken vom Knochen auslösen sowie die zwei kleinen Filets auf der Unterseite. (Die Filets habe ich am nächsten Tag separat kurz angebraten).
Das Fleisch pfeffern, einölen und zusammen mit Rosmarin und Thymian im Kühlschrank einen Tag durchziehen lassen.

Die Knochen zerhacken und am Vortag, zusammen mit Suppengrün und schwarzem Pfeffer sowie einer Flasche Rotwein und einem Glas Wildfond immer wieder einkochen lassen, bis alles auf die Hälfte reduziert ist. Abseihen und eine Sauce zubereiten. Somit ist die Sauce dann für den nächsten Tag schon fertig, d.h. kurz vor dem Servieren nochmal einen Schuß Rotwein sowie Cognac dazugeben und mit einem Stück kalter Butter aufschlagen, dann wird sie wunderbar sämig.

Der Rotwein-Sud wird dann ungefähr eine Stunde vor dem Essen zubereitet:
Für einen ganzen Rehrücken wird 1/4 Rotwein zusammen mit folgenden Gewürzen kräftig aufgekocht:
Ein paar Pfefferkörner, Wacholderbeeren, Pimentkörner, Lorbeerblätter, 2 Zweige Rosmarin und Thymian und wenn im Garten vorhanden Tannenspitzen, etwas abgeriebene Bio-Orangenschale und etwas Salz.
Nach dem einmaligen Aufkochen den Sud auf 55 Grad abkühlen lassen (mit dem Temperaturfühler kontrollieren).
Das eingelegte Fleisch nun salzen und pfeffern und von jeder Seite ca. 8-10 Minuten auf 55 Grad ziehen lassen. Nach meinem Fingerdruck hat mein Fleisch nur insgesamt 16 Minuten gegart. Nun das Fleisch zuerst in Folie, dann in ein Handtuch wickeln und ca. 10 Minuten ruhen lassen.
Von dem Sud kann noch eine kleine Tasse (abgeseiht) an die Sauce gegeben werden.

Wenn alle anderen Beilagen fertig sind (Kartoffelstampf, Rotkraut, Sauce, in Weißwein und Zitronenschale gegarte Apfelspalten sowie in Orangensaft gegarte Cranberries) kann angerichtet werden. Das Fleisch in etwas dickeren Scheiben schräg schneiden.

Diese Art der Zubereitung finde ich deshalb gut, weil man ganz viel am Vortag schon zubereiten oder zumindest vorbereiten kann.
Gutes Gelingen!

Dienstag, 8. November 2011

Kürbis mit Gorgonzola

Hier ein tolles Rezept für einen gemütlichen Abend mit Freunden.

Hokkaido am Boden abflachen und Deckel abnehmen. Kerngehäuße und grobe Fasern entfernen. Deckel wieder auflegen und bei 170 Grad ca. 45 Minuten backen, bis der Kürbis gar ist.

Mit Gorgonzola und Schinken oder Krebsfleisch füllen, dann nochmals 10 Minuten in den Backofen geben, bis alles gut geschmolzen ist. Kürbis auf Teller servieren. Das Kürbisfleisch zusammen mit Gorgonzola und Schinken herauslöffeln und genießen!

Kürbis-Konfitüre

Diese Rezept hab ich noch nicht ausprobiert, werde es aber demnächst tun.

500 Hokkaido Kürbis fein würfeln und in kochemden Wasser ca. 20 Min. weich garen, Kürbis abgießen, fein prürieren und wieder in den Topf zurückgeben.
Das Mark von 3 Passionsfrüchten, Saft von 1 Limette und 200 gr. Gelierzucker 1:3
daruntermischen, nochmals 5 Minuten sprudeln kochen lassen und in Gläser abfüllen.

Kann mir vorstellen, daß das ganz gut schmeckt, vielleicht auch als Beilage zu gekochtem Fleisch oder zu Fondue.

Kürbis-Kuchen

Eigentlich ist dieses Rezept für einen Zucchini-Kuchen gedacht, aber da ich gerade einen schönen Hokkaido zu Hause hatte, hab ich es damit probiert und es hat gepaßt.

Heute auch mal mit Mengenangaben:
450 gr. Kürbisfleisch raspeln

Aus 4 Eiern, 350 gr. brauner Zucker, 200 gr. Nüsse (Hasel-, Walnuss-, Mandeln-)
1/4 l Rapsoel, 450 gr. Mehl 1 TL Backpulver, 1 TL Natron, 1 TL Zimt einen Rührteig zubereiten.

Unter diesen gerührten Teig nun den geraspelten Kürbis geben.

Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und bei 200 Grad 35 Minuten backen. Den leicht ausgekühlten Kuchen mit Quittengelee oder Zartbitter Couverture bestreichen.

Schmeckt sehr lecker und ist soooo gesund!

Donnerstag, 3. November 2011

Kürbisgratin aus der Provende

... nennt sich auf französisch "tian de courge".
Eigentlich ist der Tian eine provenzalische Gratinform und hat auch vielen überbackenen Gerichten den Namen gegeben. Ich könnte mir gut vorstellen, dieses Gratin nicht nur aus Kürbis, sondern allen möglichen Gemüsen zu machen.

Für 4 Personen nehme ich einen kleinen Hokaido-Kürbis und schneide ihn erst in Spalten, dann in kleine Würfel, diese gebe ich in eine Schüssel.
In einer anderen Schüssel werden je nach Bedarf gehackter Knoblauch, kleingehackte Kräuter wie Thymian usw., Salz, Pfeffer, 2-3 EL Mehl, Greyerzer- oder Bergkäse gerieben, etwas Muskatnuss sowie eine Prise Curry vermischt. Nun die Kürbiswürfel unter diese Mischung geben und gut durchrühren.

In der Zwischenzeit eine Gratinform mit Olivenoel auspinseln, die Kürbismasse reingeben, mit ein paar EL Paniermehl (ich nehm da immer ales Brot oder Brötchen und mixe es schnell durch) bestreuen und mit reichlich Olivenoel beträufeln.
Im Backofen bei 180 Grad ca. 1 Std. garen.

Man könnte vorab oder dazu eine Schüssel grünen Salat anbieten. Was ich noch vermisst habe, war eine Joghurtsauce (Joghurt, Salz, Pfeffer, ein paar Tropfen Zitrone, eine Prise Zucker vermischen, eventuell nochmal Knoblauch dazugeben sowie frische Petersilie).