Mittwoch, 3. März 2010

Ganz frischer Saibling aus dem Tegernsee

Hi Jungs, von Ulla und Pit haben wir frischen Saibling aus dem Tegernsee bekommen. Der Saibling ist ein Seefisch, hat keine Schuppen und sollte, weil er sehr empfindlich ist, schonend gegart werden. Zuerst den Fisch unter kaltem Wasser säubern und alle vorhandenen Flossen abschneiden. Da er sehr schleimig ist, wende ich die "Heiße-Essig-Methode" an, die ich sonst zum Entschuppen anwende,d.h. Essig wird heißgemacht und über den Fisch gegeben, dabei mit einem Messer den Schleim abschaben und nochmals kalt abwaschen. Da er als Bratfisch gerne in der Pfanne hängen bleibt, habe ich mich für den Bratschlauch entschieden, was sich als gute Idee erwiesen hat. Den noch feuchten Fisch mit Salz und Pfeffer innen und außen würzen, in die Bauchöffnung ein Zitronenschnitz sowie etwas Kräuter geben. Die Folie unter Wasser anfeuchten, den Fisch reinlegen und die Folie schließen. Falls kein Verschluß vorhanden ist, könnt Ihr auch Küchengarn verwenden. Die Folie muß auf ein kaltes Blech bzw. Gitter gelegt werden. Da der Saibling schmal ist, habe ich ihn auf das kalte Kuchenblech gelegt und dieses dann in den auf 175 Grad vorgeheizten Backofen (Umluft) geschoben. Bei dieser Temperatur ist er nach 15 Minuten genau richtig, wie gesagt, es ist ein ganz zarter Fisch mit einem wunderbar rosaroten Fleisch - kostlich! Dazu gab's Salzkartoffeln und Acker- und Rote-Beete-Salat.
Probiert es doch mal aus, es ist ganz einfach und geht schnell und ist soooo gesund!

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